Die neue Intimität

KI in der Bildung: Ein Segen oder der Untergang?

Ist unsere Bildung gefährdet?

KI in der Bildung: Ein Segen oder der Untergang?

In vielen Schulklassen ist es schon Standard geworden, die KI um Hilfe zu fragen. Bewusst sind sich die Lehrer dem meist nicht und bewerten die Arbeit im Glauben, sie sei durch menschliche Leistung entstanden. Doch welchen Nutzen bietet KI und wo ist ihr Limit? Den grössten Nutzen der KI sehen viele in der Geschwindigkeit und den einfach zu verstehenden Texten.

Innerhalb von Sekunden bekommt man einfache Ansätze. Hier stösst man schon auf die ersten Hindernisse. Die Antworten der KI können nämlich sehr schnell falsch sein, obwohl die KI dies zuversichtlich anders behauptet.

Dieses Phänomen nennt man „Halluzinieren“ in der digitalen Welt. Doch wie kommt es dazu?.

KI und denken

Eine KI kann grundsätzlich nicht logisch denken wie wir Menschen. Sie wird mit Unmengen an Daten, wodurch sie Muster erkennt und darauf basierend antwortet. Wenn ich die Bücher von Shakespeare zum Trainieren benutze, gibt die KI Antworten mit ähnlichem Schreibstil zurück.

Innovationen oder eigenständige Ideen sind jedoch selten, da die KI meist den Durchschnitt aller Trainingsdaten oder bereits existierende Lösungen liefert. Für Schulaufgaben mit definierten Lösungen ist dies perfekt geeignet und funktioniert oft auch noch auf Hochschulebene. In der Arbeitswelt jedoch, wo Innovationen gefragt sind, stösst die KI schnell an ihre Grenzen.

Dies kann stark variieren nach Berufung, zeigt jedoch ein grundlegendes Problem auf, wenn eine Generation nicht genug gebildet ist, um diese Probleme anzugehen.

Das menschliche Gehirn

Es gibt bereits KI-Modelle, die das neurale Netzwerk des Gehirns nachstellen sollen, sogenannte künstliche neuronale Netzwerke. Doch auch diese bringen Herausforderungen mit sich. Auch Lehrpläne müssen angepasst werden.

Multiple-Choice-Aufgaben stellen kaum noch eine Herausforderung für moderne Modelle dar. Stattdessen sollten Aufgaben das kritische Denken fördern. Wissensfragen verlieren an Bedeutung; eigene Lösungsansätze werden wichtiger.

Dies führt zu einer stärkeren Belastung der Schüler durch den höheren Schwierigkeitsgrad.

Dilemma der Lehrer

Ein Bericht beschreibt, wie Lehrer zunehmend mündlichen Prüfungen nutzen, um Kompetenzen zu prüfen. Diese sind zwar aufwendiger, verhindern jedoch Schummeln und sichern das Wissen der Schüler. Die KI hat grosses Potenzial beim personalisierten Lernen.

Sie kann schnell Feedback geben und bei Lernproblemen helfen, wenn die Lehrkraft nicht verfügbar ist. Auch gibt es vielleicht Fragen, die man sich nicht traut, der Klasse zu stellen. Wichtig sind hierbei ein gesundes Misstrauen und ein Faktencheck, ob die Antwort wirklich relevant ist.

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